Translate

Dienstag, 26. März 2013

Portugals Regenzeit


Neulich in Lagos auf dem Wochenmarkt konnten wir eine sehr interessante Situation beobachten, die uns zum Nach- und Überdenken angeregt aber auch zum Schmunzeln gebracht hat. Wie immer herrschte ein reges Treiben auf dem Bauernmarkt. Es war nicht einfach einen Parkplatz vor der kleinen, aber gut besuchten Markthalle zu finden, die vollgestopft mit Obst- und Gemüseständen, portugiesischen Leckereien, verschiedensten Wein- und Honigsorten und sogar Tieren in kleinen vergitterten Kisten war. Dazwischen tummelte sich eine bunte Schar an Touristen aus aller Herren Länder und die Einheimischen selbst. Wir wollten gerade in die menschenvolle Markthalle hineingehen, als wir ein lautes Hupen hinter uns vernahmen. Ein Auto parkte rückwärts aus ohne den wartenden Mercedes hinter sich zu bemerken. Der verzweifelte Mercedesfahrer drückte mit zornigem Gesichtsausdruck wild und verzweifelt auf die Hupe, um sich irgendwie bemerkbar zu machen. Als der Ausparkende bemerkte, dass die Straße nicht frei war, bremste er im letzten Augenblick, beinahe hätte es gekracht. Nun erwarteten wir eine heftige Flucherei zwischen den beiden grimmig dreinschauenden älteren Herren. Jedoch konnten wir kaum glauben, was wir nun sahen: der Ausparkende blickte durch seinen Rückspiegel in die Augen des Mercedesfahrers hinter ihm und beide lächelten sich an und grüßten sich freundlich. Sie schienen erleichtert darüber, dass sie so knapp einem Blechschaden entkommen sind. Es war einfach ein wundervoller Moment mit anzusehen, wie zwei adrenalingeladene Menschen einer brenzlichen Situation lächelnd entfliehen können. Da kann der Tag ja nur schön werden!

Nach dem chilligen 4-wöchigen Workaway bei Lagos sind wir von der Algarve über Lissabon, wo wir einige erlebnisreiche Tage mit lieben Menschen verbrachten und sämtliche portugiesische Leckereien austesteten, in den Osten Portugals, in das Gebiet Alejento, abgebogen. Wegen der ungewöhnlich kalten und nassen Tage änderten wir unsere Pläne und beschlossen ein weiteres Workaway zu erleben, um den unangenehm nassen Tagen, die sich zunehmend häuften, zu entfliehen und endlich ein trockenes Dach über den Kopf zu bekommen.

Da sind wir, in der Quinta Alfaval, die ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes Landgut mit traditionellem weißblauen Anstrich ist ( http://www.quintaalfaval.nl ). Diese gilt es nun saisonfertig zu gestalten, so sind wir momentan den ganzen Tag am Malern. Die Außenfasade braucht dringend einen frischen Anstrich und im Interieur sieht es nicht anders aus. So sind wir mit weiteren 3 Helfern, einem holländischen Mädle und zwei witzigen Briten, über den ganzen Tag lang beschäftigt. Abends sitzen wir gemütlich mit einem Gläschen Wein vor dem offenen Kamin und genießen die Abendstunden.

Donnerstag, 14. März 2013

FOTOS

In Spain we crossed the Pyrenaes at La Perthus in November 2012 

close to Cadiz, Spain we met Fran and Maria-Jesus, they helped us a lot...

drinking Sherry "Manzanilla" in Sanlucar, Spain

Maria-Jesus shows us the beautiful port of their city

Steffen is changing the chains, thanks also to Fran for great help!!!

By now we made almost 5.000km - we are in Lisbon, Portugal!!!

Steffen at the beach